Datum: 01/03/2025 um 12:46 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger
Dauer: 4 Stunden 45 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer
Einsatzort: Gutenbergstraße
Mannschaftsstärke: 65
Fahrzeuge: Florian-Vreden-1-ELW-1-1, Florian-Vreden-2-MTF-1, Florian-Vreden-1-HLF20-1, Florian-Vreden-2-HLF-20-1, Florian-Vreden-2-LF-20-1, Florian-Vreden-1-LF-KatS-1, Florian-Vreden-1-GWL2-1, Florian-Vreden-2-GW-L2-1, Florian-Vreden-1-MTF-1
Weitere Kräfte: Feuerwehr Ahaus Löschzug Wessum, Feuerwehr Stadtlohn, Ordnungsamt Stadt Vreden, Polizei Kreis Borken, SVS Versorgungsbetriebe
Einsatzbericht:
Am 01.03.2025 um 12:46 wurde der Löschzug Vreden mit dem Stichwort „Feuer_BMA“ zu einem Betrieb auf die Gutenbergstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung festzustellen, sodass das Einsatzstichwort auf „Feuer_groß“ erhöht wurde und somit der Löschzug Ammeloe nachalarmiert wurde. Da die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Vreden an einer Einsatzstelle im Winterswijk gebunden war, wurde die Feuerwehr Stadtlohn unter anderem mit dem Teleskopmast alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich eine Rauchentwicklung im Dachbereich einer Produktionshalle. Über zwei Gebäudeseiten wurden jeweils zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren eingesetzt, um den Brandherd ausfindig zu machen. Dabei wurde festgestellt, dass der komplette Hallenbereich verraucht war.
Über den Teleskopmast wurde parallel die Dachhaut kontrolliert. Um den Brandrauch aus dem Gebäude leiten zu können, wurden Fenster an zwei Seiten der Fassade geöffnet und Lüfter eingesetzt. Die Fensteröffnungen wurden im Einsatzverlauf auch zur Brandbekämpfung über den Teleskopmast genutzt.
Aufgrund der anhaltenden Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warnapp NINA angehalten Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen auszuschalten. Dies betraf auch Verbrauchermärkte im Umfeld, die teilweise vorsorglich geschlossen wurden. Eine Gefahr für de Bevölkerung bestand nicht.
Der Brandherd konnte letztlich im Bereich einer technischen Anlage gefunden werden. Die Flammen hatten bereits auf zwei weitere Anlagen übergegriffen. Eine weitere Ausbreitung konnte verhindert werden. Im betroffenen Bereich gelagerte Gefahrstoffe waren nicht betroffen.
Zur Versorgung mit weiteren Atemschutzgeräten war auch das Atemschutzmodul der Feuerwehr Ahaus Löschzug Wessum vor Ort.
Nach gut vier Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden und die Fahrzeuge an den Gerätehäusern wieder einsatzbereit gemacht werden. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Ottensteiner Straße und der Gutenbergstraße.



