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Einsatz: Feuer_groß

Datum: 05/06/2019 um 21:57 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger, Sirene
Dauer: 6 Stunden 15 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer_groß
Einsatzort: Hoyastraße
Mannschaftsstärke: 81
Fahrzeuge: Florian-Vreden-1-ELW-1-1, Florian-Vreden-2-MTF-1, Florian-Vreden-1-HLF20-1, Florian-Vreden-2-HLF-20-1, Florian-Vreden-1-DLK-23-01, Florian-Vreden-2-LF-20-1, Florian-Vreden-1-TLF3000-1, Florian-Vreden-2-LF8-1, Florian-Vreden-1-LF10-1, Florian-Vreden-1-GWL2-1, Florian-Vreden-1-RW1-1, Florian-Vreden-1-MTF-2
Weitere Kräfte: Polizei Kreis Borken


Einsatzbericht:

Am 05.06.2019 um 21:57 wurde der Löschzug Vreden-Stadt mit dem Stichwort „Feuer“ zu einem Einfamilienhaus auf die Hoyastraße alarmiert. Gemeldet wurde der Brand eines Carports. Bereits auf der Anfahrt war eine deutlich Rauchsäule und Feuerschein sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte handelte es sich um den Vollbrand eines Carports. Das Feuer drohte bereits aufgrund enormen Hitze- und Energiepotentials auf den Dachstuhl des Wohnhauses überzugreifen. Sofort gingen drei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und zum Schutz des Wohnhauses mit insgesamt drei C-Rohren vor. Auch die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, um mithilfe des Wenderohrs einen Brandüberschlag zu verhindern. Zeitgleich wurde das Stichwort auf „Feuer_groß“ erhöht. Somit wurden beide Löschzüge nochmals über Funkmeldeempfänger und Sirenen nachalarmiert. Trotz massiven Wassereinsatzes konnte das Übergreifen auf dem Dachstuhl nicht verhindert werden. Daher wurde ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr im Dachgeschoss und ein weiterer Trupp von außen eingesetzt, um die darunterliegenden Etagen zu schützen. Nachdem die Flammen weitestgehend gelöscht waren, wurde die Dachhaut teilweise geöffnet, um auch letzte Glutnester zu erreichen. Da die Fülle der Einsatzmaßnahmen die gewünschte Wirkung zeigten und der Brand weitestgehend gelöscht war, konnte der Kräfteansatz gegen 00:30 reduziert werden. Ein Fahrzeug blieb zur Brandwache vor Ort. Aufgrund des zunehemenden Windes entzündeten sich immer wieder kleiner Glutnester im Dachbereich, sodass kleinere Löschmaßnahmen durchgeführt wurden. Außerdem wurde das Dachgeschoss und die Zwischendecke engmaschig mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Gegen 03:15 waren auch die letzten Glutnester entgültig gelöscht und die Kräfte konnten zum Gerätehaus zurückkehren und das Fahrzeug wieder einsatzbereit machen. Die Polizei beschlagnahmte die Einsatzstelle und nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.

Veröffentlicht in Einsatzberichte