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Einsatz: Feuer_groß

Datum: 23/06/2020 um 02:58 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger, Sirene
Dauer: 6 Stunden 30 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer_groß
Einsatzort: Ottensteiner Straße
Mannschaftsstärke: 88
Fahrzeuge: Florian-Vreden-1-ELW-1-1, Florian-Vreden-2-MTF-1, Florian-Vreden-1-HLF20-1, Florian-Vreden-2-HLF-20-1, Florian-Vreden-1-DLK-23-01, Florian-Vreden-1-TLF4000-1, Florian-Vreden-2-LF-20-1, Florian-Vreden-2-LF8-1, Florian-Vreden-1-LF-KatS-1, Florian-Vreden-1-LF10-1, Florian-Vreden-1-GWL2-1, Florian-Vreden-1-RW1-1, Florian-Vreden-1-MTF-1, Florian-Vreden-1-MTF-2
Weitere Kräfte: Polizei Kreis Borken, Rettungsdienst Kreis Borken


Einsatzbericht:

Am 23.06.2020 um 02:58 wurde der Löschzug Vreden-Stadt mit dem Stichwort „Feuer“ zu einem Tenniscenter auf die Ottensteiner Straße alarmiert. Noch auf der Anfahrt erhöhte die Leitstelle des Kreises Borken das Alarmstichwort infolge weiterer Anrufe auf „Feuer_groß“ und alarmierte somit beide Löschzüge der Feuerwehr Vreden mittels Funkmeldeempfänger und Sirenen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Holzanbau bereits in Vollbrand. Das Feuer bedrohte die direkt angrenzende Dachkonstruktion der Tennishalle akut. Sofort gingen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr zum Schutz der Tennishalle vor. Zeitgleich wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut und ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz leitete die Brandbekämpfung mit einem C-Rohr ein.

Der Löschzug Ammeloe, der in Bereitstellung verblieb, konnte aufgrund des schnellen Löscherfolgs nach ca. einer Stunde einrücken.

Die Kontrolle der Dachhaut zeigte, dass ein Übergreifen der Flammen auf die Tennishalle verhindert werden konnte. Der Brand hatte jedoch auf einen direkt angebauten Container übergegriffen, in dem Mobiliar gelagert wurden. Um Zugang zum Innern des Containers zu bekommen, wurde eine Motorkettensäge und ein Trennschleifer eingesetzt. Nachdem diese aufwendigen technischen Maßnahmen beendet waren, konnten auch die ersten Kräfte des Löschzuges Vreden-Stadt gegen 05:30 einrücken. Im Anschluss wurde das Brandgut aus dem Container durch Trupps unter schwerem Atemschutz ins Freie verbracht, um alle Glutnester erreichen zu können. Nach ca. 6 Stunden waren auch die letzten Glutnester gelöscht und die Aufräumarbeiten abgeschlossen, sodass alle Fahrzeuge am Gerätehaus wieder einsatzbereit gemacht werden konnten.

Für die Dauer des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Ottensteiner Straße. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten; konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung jedoch glücklicherweise wieder verlassen. Die Polizei beschlagnahmte die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache.

Veröffentlicht in Einsatzberichte