Die Feuerwehr Vreden kann nun eine erste Bilanz aus den Einsätzen im Rahmen des Unwetters vom Donnerstag ziehen. Cirka 100 Einsätze waren innerhalb von 24 Stunden von beiden Löschzügen der Feuerwehr Vreden abzuarbeiten und brachte die Feuerwehrleute bis an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, aber die Sachschäden durch vollgelaufene Keller und Überschwemmungen sind zur Zeit nicht bezifferbar, gehen aber sicher in den Bereich Hunderttausender von Euros. Neben der Feuerwehr war auch der Bauhof, die Mitarbeiter der Kläranlage und des Ordnungsamtes im Dauereinsatz um Wege zu sperren oder die Kanalisation von dem gewaltigen Wasserdruck zu entlasten. Besonders betroffen waren die Gebiete im Bereich von Fliessgewässer wie Öl- und Moorbach, sowie Berkel. Die Bäche hatten die sich teilweise alternative Läufe gesucht und riesige Flächen im Bereich Dömern und Wennewick-Oldenkott überschwemmt . Durch eine solche Überflutung im Bereich der Senke L 560 an der „Dömerner Anhöhe“ war es auch zu einen Verkehrsunfall gekommen, bei der eine PKW Fahrerin in einen Graben geschleudert war. Auch hier blieb es bei Sachschaden. Weiterhin musste die Feuerwehr teilweise Kühe und Schweine von den Weiden und aus Ställen retten, die dort zu ertrinken drohten. Der Großteil der Einsätze wurde aber durch vollgelaufene Keller verursacht, bei der die Feuerwehr mit Pumpen für eine grobe Reduzierung der Wassermenge sorgte.
Erste Bilanz nach Unwetter
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