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Feuer in Vorratsbehälter verursacht umfangreichen Einsatz in Kunststoff-Betrieb

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Einen sehr komplexen Einsatz verursachte ein Feuer in einem Vorratssilo für Kunststoffgranulat. Die Brandmeldeanlage hatte das Feuer um 13:42 Uhr registriert und Mitarbeiter den sichtbaren Brand  per Telefon an die Leitstelle bestätigt. Mit ca. 40 Feuerwehrleute war der „Löschzug-Stadt“ von der Feuerwehr Vreden an der „von-Siemens-Straße“ im Gewerbegebiet Gaxel im Einsatz. Erste Messungen mit der Wärmebildkamera zeigten eine starke Erwärmung im Bereich der mittigen Förderschnecke, mit der der Behälter beschickt und entleert wird. Da das Silo mit mehrene Tonnen eines staubähnlichen Stoff befüllt war, bestand die Gefahr einer Staubexplosion. Als Erstmaßnahme wurde die Welle von unten mit Kohlendioxidlhandfeuerlöschern aus der Firma gekühlt. Später wurde dann in 8-10 Metern Höhe eine Lucke geöffnet und ein Feuerwehrmann führte diese Maßnahme dann auch von oben durch. Aufgrund der großen Höhe musste die Feuerwehr und die  Betriebstechniker einen Scherenhubsteiger in Stellung bringen. Weiterhin musste der  Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät auf dem Rücken gegen Absturz gesichern werden. Nachdem Teile des verbrannten Meterial entfernt und die Kühlmaßnahmen Wirkung gezeigt hatten, konnten die Haustechniker den Behälter komplett entleeren und den Inhalt für einige Zeit ausserhalb des Gebäudes lagern. Hierzu stellte die Feuerwehr nach 16:00 Uhr eine Brandwache und reduzierte die Zahl der Einsatzkräfte.

Link zum Bericht der Münsterlandzeitung

Veröffentlicht in Einsatzberichte