Datum: 13/02/2021 um 17:52 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger
Dauer: 4 Stunden 20 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer
Einsatzort: Bischof-Tenhumberg-Straße, Lünten
Mannschaftsstärke: 52
Fahrzeuge: Florian-Vreden-1-ELW-1-1, Florian-Vreden-2-MTF-1, Florian-Vreden-1-HLF20-1, Florian-Vreden-2-HLF-20-1, Florian-Vreden-1-DLK-23-01, Florian-Vreden-1-TLF4000-1, Florian-Vreden-2-LF-20-1, Florian-Vreden-2-LF8-1, Florian-Vreden-1-LF10-1
Weitere Kräfte: Bauhof Stadt Vreden, Polizei Kreis Borken
Einsatzbericht:
Am 13.02.2021 um 17:52 Uhr wurden der Löschzug Ammeloe sowie eine Gruppe des Löschzuges Vreden mit dem Stichwort „Feuer“ zu einem Hotel in Lünten alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Anbau einer Scheune, der gleichzeitig auch einen Übergang zur Küche darstellte, aus bislang unbekannter Ursache in Vollbrand. In diesem Anbau waren zwei Hunde und ein PKW untergebracht, die zuvor vom Besitzer in Sicherheit gebracht werden konnten. Den Ersthelfern gelangen erste Löschversuche mit Hilfe des Schnees.
Zwei Trupps gingen unter schweren Atemschutz vor und konnten ein Übergreifen auf die Stallung und Hotel verhindern. Ein weiterer Trupp der Vredener Einsatzkräfte ging zudem unter PA (Pressluftatmer) vor und kontrollierte den Dachbereich. Die Löschversuche zeigten schnell Wirkung und das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Später wurde der Brandbereich mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Die Brandstelle wurde durch die Kriminalpolizei beschlagnahmt und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken. Der Besitzer ist aufgrund von Symptomen einer Rauchgasintoxikation selbstständig zur Kontrolle in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren.
Um Sicherzugehen wurde die Brandstelle zu einer späteren Stunde nochmals durch die Feuerwehr kontrolliert und letzte Glutnester abgelöscht. Der Bauhof der Stadt Vreden streute den Bereich anschließend großzügig mit Salz.
Eine besondere Herausforderung bei diesem Wetter stellt einerseits die Hydrantensuche dar, die teilweise von Schnee bedeckt sind. Außerdem besteht die Gefahr des Zufrierens der wasserfördernden Armaturen.